2025 Reisetag 7/8

Tag 7 und 8: 16./17.8.2025

Ein Reisebericht über 2 Tage. Am 16.8. ging es von Geel nach Venlo. Es war eine 100er Etappe. Es war meine zweite, Jochen hat 5 davon. Da sieht man mal, dass die Anzeigen auf den E-Bike Displays Toleranzen haben. Die Strecke war sehr flach und der Wettergott hatte mit 20 Grad angenehm temperiert.  An dem Bocholt naar Herentals Kanal gab es reihenweise Verteidigungsanlagen am Uferrand. Muss wichtig gewesen sein dieser Kanal.

An diesem Tag haben wir etwas über Hotelpreise gelernt. Vor der Reise hatte ich mir für den ein oder anderen Ort die Preise angesehen. So bis ca. 150 Euro war eigentlich immer was zu kriegen. So auch zum Beispiel das Theaterhotel in Venlo. Stolze 260 Euro wurden von Samstag auf Sonntag ausgerufen, einen Tag davor und einen Tag danach wären es 160 Euro gewesen. Als wir um 19 Uhr beim Bier an einem Platz saßen, war gegenüber das besagte Hotel. Interessehalber habe ich mal geschaut, ob man das jetzt noch buchen könnte. Man konnte, satte 510 Euro standen bei booking.com angeschlagen. Angebot und Nachfrage, Kapitalismus in Reinkultur.

Am nächsten Morgen ging es nach Hause. Punkt 9 fuhren wir los. 9:20 war der Grenzübertritt. Zum Abschluss der Tour 90 KM. Unser Weg führte über Wachtendonk, AdekerkNeukirchen- Vluyn, Moers, Duisburg und Bottrop bis nach Gelsenkirchen. Hier war dann der Emscherradweg und der Weg am Rhein Herne Kanal gesperrt. Es ist vielleicht etwas übertrieben, aber kurzzeitig sah es danach aus als müssten wir ab jetzt in Gelsenkirchen leben. Es war schon ein rumgegurke bis wir wieder auf Strecke waren. Gegen 3 waren wir zurück. Es war ein schöne Tour.

Ich lasse ein paar Tage ins Land gehen und schreibe dann noch eine Nachlese.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Jochen Drescher

    Bevor Ralf in den nächsten Tagen sein Resümee veröffentlicht, versuche ich mich mit einem Kommentar, den Ralf hoffentlich frei gibt.
    Als wiederholter Mitfahrer muss ich Ralf ein dickes Kompliment machen, und zwar für mehrere Dinge:
    Ralf hat die Komootapp voll im Griff, mit welcher Souveränität er die Routen plant und in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit sich Gegebenheiten anzupassen, ist schon beeindruckend. Beispiel: eines Morgens sind wir auf dem weg nach Brüssel an einer viel befahrenen Straße mit schlechten Radwegen entlang gefahren. Zitat:“das gefällt mir so nicht, das geht schöner.“ Und Ruck zuck war die Route umgeplant, 2 mal rechts abgebogen und schon fuhren wir auf einem schönen Radweg an einem Kanal entlang. Auch von Baggern aufgerissene Straßen waren kein Problem, immer gab es sehr schnell eine Alternative.
    Man muss auch wissen, mit welcher Akrebie die jeweilige Route für den nächsten Tag von ihm geplant wurde. Das war schon ordentlich zeitaufwendig. In dieser Zeit versuchte ich – meist vergeblich – deutschsprachige Fernsehsender zu finden. Auch die täglichen Reiseberichte, die sich leicht und locker lesen, sind das Ergebnis von guter Vorbereitung und etlicher Schreiberei zu später Stunde, in der ich mich in den neuen Kommissar Dupin vertieft habe.
    Nach den Komplimenten kommt der Dank. Danke, dass ich ein zweites Mal dabei sein durfte bei dieser tollen Rundreise, die ich sehr genossen habe: die Frühstücke, die Routen, die Locations, das Abendessen, das Bier, den Wein und nicht zu vergessen, den Ricard und gute Gespräche. Aus meiner Sicht war alles „rund“ und eine Tour 2026 ist die logische Konsequenz.😀😀😀

  2. Monika Barthelmess

    Ja das stimmt was Jochen von Ralf sagt 👌es muss alles passen,auch von den Freunden die sich solch einer Radtour über mehrere Tage anschließen. 😄Ralf kann nicht nur gute Lektüre schreiben 👍Er kann auch noch gut die Routen planen. Ich habe es genossen Eure Touren zu verfolgen …bis zur nächsten 🚴🚴

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