Reisetag 1

Tag 1: 16.8.2023

Die Tour startet um genau 8:34. Wir werden sehen, ob das meine Mission Impossible wird oder eben nicht. Geplant war die heutige Tour bis nach Lengerich. Ist aber trotz einiger Widrigkeiten Osnabrück geworden. Satte 132 KM habe ich zurückgelegt, aber nun von Anfang an. Wie gesagt gegen halb neun bei unklarer Wetterlage losgefahren und gleich nach der ersten Kurve habe ich Barbara schon vermisst. Voraussichtlich sind wir jetzt 14 Tage getrennt, das gab es die letzten 17 Jahre nicht. Die ersten Kilometer nicht spektakulär,  Herne, Castrop, Schiffshebewerk und dann Datteln. Ist als Regenloch in meiner Erinnerung und wurde nicht enttäuscht. Satte 20 Minuten unter einer Hofeinfahrt verbracht. Ein paar Mal angehalten. Nach 2 Stunden nur 24 KM geschafft. Zu langsam und die Feldwege an den Kanälen waren pfützig. Also Tempo reduzieren und schön die Füße hoch. Gestern fragte mich der Waz Reporter nach meinen größten Herausforderungen der Reise. Ich sah nur Mensch und Maschine. Hatte wohl das Wetter und den Bodenbelag vergessen. Habe mich auch verfahren, das lag aber an der ein oder andere nicht bekannten Streckensperrung. Schick auch, dass plötzlich ein Treppe auftauchte. Zu Fuss schon ein Herausforderung. Mit dem vollbeladen Rad unmöglich. Also schön alles „abriggen“, hochladen und dann das Rad. Verbessert nicht die Durchschnittsgeschwindigkeit.

10 Treppen bräuchte ich nicht. In Ladbergen die erste Pause gemacht und mit Barbara und Charlotte telefoniert. Danach entschieden, dass ich bis nach Osnabrück fahre. Akku könnte ein Problem werden. Und wurde es auch. Denn hinter Lengerich beginnt wohl das Tecklenburger Land. Ist nicht wirklich flach. Nicht wirklich schlimm kostet aber Batteriekapazität. Erinnerte mich ein wenig an den Moos – Schienen Trip. Es kam wie es kommen musste, 10 KM auf ECO geschaltet. Ich habe keine Motorunterstützung wahrgenommen. 5 KM vorm Ziel dann ohne Motor. So ein  Mist. Bemerkte vorher schon ein gebremstes Fahrverhalten, sah aber nichts. Ohne Motor aber musste ich der Sache auf den Grund gehen. Eine Schraube, die den Gepäckträger fixiert war weg. So lag der Gepäckträger mit Gepäck auf dem Schutzblech und damit auf dem Reifen. Ich habe das BachRack ( die Quertasche, beladen mit Ersatzakku, Ladegerät, etc) schultern. Dabei vergessen, einen Spanngurt zu entfernen. Der hat dann erst das Rücklicht verbogen und such dann elegant um die Nabe gewickelt. Herrlich. Das habe ich von Lukas gelernt. Es ließ sich aber gut abwickeln, da ich doch schnell reagiert habe. At the end I bin im Ibis Hotel angekommen. Das Rad durfte ich ins Zimmer nehmen. Da konnte ich alles reparieren. Essen war ich in der Pizzeria  La Torre, ein Geheimtipp. Gab allerdings nur Burger, da die Wiedereröffnung erst diese Woche passierte.

Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse.

 

 

 

 

 

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Jochen

    wow, da ist ja schon fast alles schief gelaufen, was hätte schief laufen können. Aber du hast die Situationen gut und lösungsorientiert gemeistert.
    Sehr schön! Da du alle Probleme ja jetzt hinter dir hast, kann es ab morgen nur noch vorwärts und reibungslos gehen 😀😀

  2. Kurt

    moin Ralf
    Zumindest kommen heute die letzten Steigungen am Teutoburger Wald. Danach hast du nur Ebene Fläche. Zu mindest bis Puttgarden. Wünsche dir Trockenheit und pannenfreie weiterfahren.

  3. Christiane

    Ach Bruder, kleiner Pechvogel, so hatte ich dir den Start nicht gewünscht! Aber ich schließe mich Jochen an, alles mit Bravur gelöst und jetzt kann es nur besser werden!😘✊✊✊

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