Tag 3: 12.8.2025
Geplant war eine 80 KM Tour entlang der Maas und der Sambre bis nach Auvelais. Letztlich gefiel uns die einzig mögliche Unterkunft nicht und wir fuhren nach Balatre ins L’Escapade.
Die Tour war anstrengender als gedacht. Aus Lüttich raus, vorbei an Industrieruinenbis nach Namur entlang der Maas. Teilweise Kopfsteinpflaster. Lüttich – Bastogne – Lüttich lässt grüßen. Zwischendurch kam Durst auf etwas anderes als Wasser auf, doch entlang der Maas gab es bis Namur nichts. Von Namur aus sind wir dann entlang der Sambre entspannt weitergefahren. Die letzten 10 KM waren heftig. Und das lag an den Steigungen. Insgesamt hat die Etappe nur 500 Höhnenmeter, aber alles am Ende. Wären unsere Frauen mitgefahren, hätten wir aus Trennungsgründen keine mehr. Es gab zum Schluss einen Anstieg, da wäre ich fast ausgestiegen. Auch die Abfahrten hatten es in sich. Jochens Spitzengeschwindigkeit lag kurz vor 50 km/h, da hat er dann „gelupft“ wie unser Freund Kurt sagen würde, also gebremst. Mein Tacho zeigt 46,5 km/h an. Diese Geschwindigkeiten wollte ich mit Gepäck nicht mehr fahr und ich weiß auch warum. 500 Meter nach der Abfahrt bemerkte Jochen, dass meine Gepäckquertasche gleich fällt. Macht sie das während der Abfahrt und knallt in mein Hinterrad, geht Jochen auf meine Beerdigung. Fällt sie runter und Jochen vors Rad ist es umgekehrt. Vorher hatte Jochen noch ein Problem mit einem lockeren Lenkerhörnchen. Auch das tut weh, wenn es spontan auf einer Abfahrt auftritt. Aber nichts ist passiert und wir übernachten im L’Escapade in Balatre. Hier gibt es nichts aber eben dieses Hotel. Zur Essensauswahl gab es genau ein Gericht. es war Lasagne, die war gut. Außerdem noch 4 Bier, 2 Ricard und 2 Flaschen Weißwein. Und Tiramisu. Braucht man mehr?

Lieblingsbruder, vielleicht hättest du doch Autor werden sollen. Mindestens für Reiseberichte! Mit so viel Witz und Humor, man möchte einfach weiterlesen! Seid gegrüßt, Helden des Tages, deine sister
Die Nachbarin kann der Sister nur zustimmen! Bestseller-Autor vielleicht auch ein Ziel jenseits der 60zig. Die Dramaturgie könnte kaum spannender verfasst werden und deine erste Buchlesung findet dann im Literaturhaus statt.
Ich ziehe den Hut bei dem heißen Wetter mental eine Herausforderung nicht in den Zug 🚃 zusteigen und direkt ans Ziel zu fahren.
Ich drücke die Daumen, dass es heute das ein oder andere Bier 🍻 zwischendurch gibt.
Na da ging aber einiges daneben, hört sich wirklich dramatisch an. Wenn jemand eine Reise macht,dann kann er viel erzählen. Drücke Euch die Daumen dass die nächsten Routen entspannter werden. Und weiterhin immer Unfallfrei 🍀
Hallo Monika, ihr seid ja Treue Leser. Es liest sich einiges in der Zusammenfassung etwas dramatischer als es war. Aber ich muss euch ja bei der Stange halten.
Pingback: Belgien 2025 – Ralf Schmidt – Ein Reisetagebuch